Gehl, Jan1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/530953Nach einer Definition der "Wohnstraße" wir die These aufgestellt, dass in neuerer Zeit das Bedürfnis der Bevölkerung stärker geworden sei, den öffentlichen Straßenraum mit mehr Leben zu erfüllen. Dafür werden einige Gründe genannt wie: Verringerung der Haushaltsgröße, weniger Kinder, mehr ältere Bewohner und insgesamt weniger Arbeit. Daher sei ein neues Bedürfnis nach mehr Sozialkontakten außerhalb der Wohnung und Familie entstanden. Die prinzipiellen Elemente von Straßenräumen, die mehr Aktivitäten und Kontakte erlauben werden herausgearbeitet; an Beispielen und Gegenüberstellungen wird deutlich, dass nur wenige planerische Voraussetzungen genügen, um die Nutzung des Straßenraums zu verbessern. An zwei konkreten Fallstudien in Kopenhagen wird näher erläutert, wie der Bruch von Privatheit und Öffentlichkeit durch "weiche Kanten" wie Vorgärten und Grüneinrichtungen gemildert werden und zur Kommunikation beitragen kann. (kj)WohnstraßeStraßenverkehrStraßenraumWohnwertSozialverhaltenÖffentlicher RaumFreizeitStadtplanung/StädtebauStadtgestaltungSoft edges in residential streets. (Sanfte Kanten in Wohnstraßen.)Zeitschriftenaufsatz117950