Mogk, Markus2020-12-292020-12-292022-11-252020-12-292022-11-25202010.22000/326https://orlis.difu.de/handle/difu/579181Die Arbeit thematisiert Fragen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs im Spannungsfeld eines wirtschaftsstarken, jedoch ländlich peripheren Raumes mit einer labilen demografischen Entwicklung. Die untersuchte Region liegt im Osten von Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu Hessen und Niedersachsen und umfasst zwölf Kommunen im Altkreis Brilon sowie in den Kreisen Höxter und Lippe. Alle zeichnen sich durch eine zum Teil sehr hohe wirtschaftliche Entwicklungsdynamik aus und sind vielfach Standorte von „hidden champions“. Die Demografie ist gekennzeichnet durch eine seit Mitte der 1990er Jahre rückläufige Einwohnerzahl. Prognostiziert wird eine schrumpfende Bevölkerung bis 2040 in der Größenordnung von 25-50 Prozent gemessen am Bevölkerungshöchststand, auf den sich die technische Infrastruktur der Kommunen bezieht. Diese Entwicklung beruht auf einer alternden Bevölkerung, vor allem aber auf der Abwanderung insbesondere der jungen Generation im Alter von 18-30 Jahren. Angesichts des bevorstehenden sukzessiven Renteneintritts der Generation der Babyboomer in den 2020er-Jahren dürfte es – stabile wirtschaftliche Verhältnisse vorausgesetzt – zu einer erheblichen Nachfrage nach Fachkräften auf dem bereits angespannten Arbeitsmarkt kommen. Wichtige Fragestellungen sind daher: Wie schätzen Unternehmen die Situation ein und wie reagieren sie auf diese Herausforderungen? Welche Unterstützung erfahren sie durch Wirtschaftsförderungen, Industrie- und Handelskammern und andere Institutionen? Welche flankierenden Maßnahmen sind seitens der Kommunen erforderlich, um zu einer demografischen Stabilisierung beizutragen?Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten für Unternehmen und Kommunen in einem ländlich-peripheren Raum im östlichen Nordrhein-Westfalen.Graue Literatur20.500.11811/8522urn:nbn:de:hbz:5-59155Ländlicher RaumRegionalwirtschaftWirtschaftsentwicklungArbeitsmarktBevölkerungsentwicklungSchrumpfungAlterungAbwanderungLändliche GemeindeUnternehmenEmpirische UntersuchungHandlungsbedarfKommunale WirtschaftsförderungIndustrie- und HandelskammerBefragungFachkräftebedarf