Wallrath, Jana2014-09-052020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262014978-3-95425-360-9https://orlis.difu.de/handle/difu/234432Welche Lebensbedingungen zeigen sich jenseits populärer Vorstellungen im realen Alltag von Wohnprojekten und wie formen sie einen guten Platz zum Altern? Durch Interviews mit Bewohnern der Altersgruppe 55-plus aus Projekten in der Metropolregion Hamburg wurden sowohl die realen Chancen dieser Wohnform für das Leben im Alter als auch die Grenzen bzw. Risiken erkundet. Für das Gelingen von Projektgemeinschaften fanden sich viele zwischenmenschliche und einige bauliche Merkmale. Wohnprojekte zeigten sich auch bei genauer Betrachtung als eine besondere, alternative Wohnform mit lebendiger, zukunftsorientierter Heimatgestaltung. Als Synthese von Selbstbestimmung und Teilhabe sind sie den klassischen Wohnformen im Alter überlegen. Günstige Rahmenbedingungen und ein gut abgestimmtes Miteinander in den Projekten wirken als starker Kontrapunkt zu den im Alter abnehmenden biologischen, mentalen und sozialen Reserven. Zudem kann sich in Projektlebenswelten über Generationengrenzen hinweg eine tragfähige Solidarität zwischen den Bewohnern formen, die sich beim Älterwerden und in Krisensituationen bewähren.ALTERnative HEIMAT. Über die Chancen von Wohnprojekten für das Leben im Alter. Eine Untersuchung in der Metropolregion Hamburg.MonographieDW28136WohnungswesenWohnformAlter MenschAlterungQuartierLebensraumDemographischer Wandel