Stockman, Michel2008-08-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080340-4536https://orlis.difu.de/handle/difu/141218So wie die Antriebstechnik öffentlicher Schienenverkehrsmittel im Lauf der Jahrzehnte optimiert wurde, so hat sich auch die Waggongestaltung verändert. Die deutlichen Veränderungen im äußeren Erscheinungsbild beruhen maßgeblich auf dem Einsatz innovativer Werkstoffe, insbesondere der allgegenwärtigen Kunststoffe. Sie bieten hinsichtlich Gestaltungsvarianz und Funktionalität optimale Voraussetzungen und verdrängen zunehmend Werkstoffe wie Metall, Glas und Holz. Bislang kommen in der Bahnindustrie allerdings fast ausschließlich glasfaserverstärkte Polyester und phenolbasierte Thermosets zum Einsatz, da die Verarbeitung Technischer Kunststoffe mittels Spritzgießen erfolgt und die Kosten für die dafür benötigten Formwerkzeuge mit zunehmender Baugröße ansteigen, so dass eine Fertigung großer Bauteile in der Regel nicht wirtschaftlich ist. Dies gestaltet sich anders, wenn das verwendete Material auch das Thermoformverfahren gestattet. In dem Beitrag werden zwei neue Polymerblends vorgestellt, die für diese Herstellungstechnik entwickelt wurden. Neben der Wirtschaftlichkeit stand bei der Entwicklung der beiden Polymerblends das Thema Sicherheit im Vordergrund. Eingegangen wird in diesem Zusammenhang besonders auf das Brandschutzverhalten sowie auf die Vorbeugung von Graffiti-Schäden.Design und Sicherheit ideal kombiniert. Neues Polymerblend mit einmaligen Eigenschaften.ZeitschriftenaufsatzDH13760VerkehrSchienenverkehrFahrzeugBauteilBaustoffKunststoffVerfahrenstechnikWerkstoffeigenschaftBrandschutzVerkehrssicherheitNormGestaltungGraffitiVorbeugung