ERTEILTHolm, Andrej2020-08-072020-08-072022-11-262020-01-062022-11-262019https://orlis.difu.de/handle/difu/254185Die Analyse der Bestandsmietentwicklung zeigt im Durchschnitt aller Städte einen deutlichen Anstieg um etwa 11 Prozent im Zeitraum von 2013 und 2018. Der Mietanstieg fällt dabei zwischen den Baualtersklassen, als auch zwischen den Städten unterschiedlich aus. Während die ältesten Bestände (Baujahr 1905) um 15 Prozent anstiegen, betrug die Preissteigerung bei den Wohnungen, die 1995 fertiggestellt wurden nur 7 Prozent. Die sozialen Wohnversorgungspotentiale für die unterschiedlichen Einkommensgruppen fallen in den Städten sehr unterschiedlich aus. Während in einigen Städten auch mit Einkommen knapp über der Armutsschwelle (63 Prozent des Bundesmedianeinkommens) eine leistbare Mietkostenbelastung von 30 Prozent nicht überschritten wird, sind es in anderen Städten bis zu 105 Prozent. Eine Gegenüberstellung von Mietpreisen und Einkommen zeigt, dass es in der Gesamtheit der untersuchten Städte (mit wenigen Ausnahmen) keine leistbaren Mieten für Haushalte mit unterdurchschnittlichen Einkommen gibt.Bestandsmietenanalyse 2013 bis 2018. Auswertung von bundesweiten Mietdaten zu über 300 Städten. Studie im Auftrag der Fraktion Die LINKE im Deutschen Bundestag.Graue LiteraturDL00469WohnungsmarktMarktanalyseWohnungsbestandMiethöhePreisentwicklung