ERTEILT2013-10-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252013978-3-939163-51-0https://orlis.difu.de/handle/difu/232080Jede fünfte im Straßenverkehr verunglückte Person ist ein Radfahrer. Die häufigste Unfallursache sind Fehler beim Ab- oder Einbiegen des Kfz-Fahrers. Bezüglich der Straßenverkehrssicherheit und des Unfallgeschehens wurden sowohl Verkehrsinfrastruktur als auch Verhalten aller Verkehrsteilnehmer in Abbiegesituationen untersucht. Für die Untersuchung wurden vier Kommunen (Münster, Magdeburg, Darmstadt und Erfurt) ausgewählt, die sich in den Kriterien des Radverkehrsanteils und des Stellenwerts des Radverkehrs unterschieden. In einer makroskopischen Unfallanalyse erfolgte eine Auswertung der Unfallanzahl, -kategorie und -kosten für den Bezugszeitraum 2007 bis 2009 für alle Kommunen. In der anschließenden infrastrukturbezogenen Unfallanalyse wurde die Abhängigkeit zwischen Unfallhäufigkeit und Infrastruktureigenschaften untersucht. Es wurde dabei zwischen Rechts- und Linksabbiegeunfälle unterschieden. Parallel zur infrastrukturbezogenen Unfallanalyse wurden in den Kommunen Verhaltensbeobachtungen an ausgewählten Knotenpunkten durchgeführt. Mittels einer entwickelten Konfliktanalyse wurden unterschiedliche Verhaltensmuster bei Rad- und Autofahrern sowie verkehrssituative Faktoren identifiziert, die Konflikte vermeiden oder begünstigen können. Zusätzlich zu den Verhaltensbeobachtungen wurden Vor-Ort- und Telefonbefragungen in den vier Kommunen durchgeführt. Diese lieferten Aussagen über Regelkenntnisse, Nutzungsverhalten der Radfahrer und gegenseitigen Einstellung der Verkehrsteilnehmer zueinander.ALLAbbiegeunfälle Pkw/Lkw und Fahrrad.Graue LiteraturK4CYZ3XHDS1046Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft -GDV-, Unfallforschung der Versicherer, BerlinIndividualverkehrFahrradverkehrStadtverkehrVerkehrssicherheitVerkehrsverhaltenVerkehrsunfallVerkehrsführungKnotenpunktUnfallvermeidungRadverkehrssicherheitInnerortsbereich