Lesmeister, Daniela2009-07-092020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292008978-3-8300-3964-81865-9152https://orlis.difu.de/handle/difu/270948In den letzten Jahren entsteht in der politischen und gesellschaftlichen Öffentlichkeit der Bundesrepublik - unterstützt durch die Medien - der Mythos des jugendlichen Mehrfachstraftäters, so genannter "Monster-Kids". Anhand weniger Einzelfälle werden medienwirksame Aufmachungen produziert. Unter anderem legt auch die polizeiliche Präventionsarbeit neuerdings einen Schwerpunkt auf dieses Themengebiet. Mit der Studie soll der Frage nachgegangen werden, ob die offen geäußerte Kritik, dass eine polizeiliche Konzentration auf diesen Täterbereich nur eine politische Strategie darstellt, zutrifft oder aber, ob eine derartige Konzentration positive Wirkung entfalten kann. Untersucht wird ebenfalls, ob die tatsächliche Entwicklung der Jugendkriminalität, insbesondere im Hinblick auf die Mehrfachstraftäter, dem öffentlichen Meinungsbild entspricht und welche Ursachen eine jugendliche Mehrfachtäterschaft begründen können. Insgesamt wird das Augenmerk auf die regionalspezifischen Erscheinungsweisen, Ursachen- und Wirkungskomplexe bei Jugendlichen aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen gerichtet, an dem die Autorin selber als Polizeikommissarin einige Jahre vor der Untersuchung beschäftigt war und mit dieser Untersuchung die Möglichkeit wahrgenommen hat, als nunmehr "Externe" die regionalspezifische Kriminalität zu untersuchen.Polizeiliche Prävention im Bereich jugendlicher Mehrfachkriminalität. Dargestellt am tatsächlichen Beispiel des Projekts "Gefährderansprache" des Polizeipräsidiums Gelsenkirchen.MonographieDR17003PolizeiJugendkriminalitätUrsachenanalyseStraftäterIntensivtäterKriminologieDelinquenzKriminalpräventionModellprojekt