Rünger, Gabriele1986-07-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/523394Thesen über die Wählerschaft der NSDAP gehen zum Teil davon aus, daß die Nationalsozialisten in katholischen ländlichen Gemeinden verhältnismäßig weniger Stimmengewinne zwischen 1930 und 1933 zu verzeichnen hatten als in anderen Regionen. Die Arbeit analysiert das Wählerverhalten im Kreis Euskirchen, einer typisch ländlichen katholischen Region, anhand aller Wahlen von 1920 bis 1933. Drei Fragen stehen dabei im Brennpunkt: Konnte die NSDAP die Dominanz des Zentrums brechen? Woher kamen die Stimmen der NSDAP? Welche Gründe für eine NSDAP-Präferenz lagen bei der Bevölkerung vor? Nach Referierung der wichtigsten allgemeinen Ergebnisse der historischen Wahlforschung zum Thema und nach Erörterung der methodischen Probleme überprüft die Autorin durch die mathematisch-statistische Methode der "multiplen linearen Regression" sowie durch den Vergleich von Sozialstruktur und NSDAP-Stimmenanteil die existierenden Hypothesen, wobei die Quellenlage oft schwierig ist. gwo/difuWahlenWahlverhaltenFallstudieLändlicher RaumRegressionsanalyseNationalsozialismusSoziographieMethodeParteiInstitutionengeschichteSiedlungsgeschichteWissenschaft/GrundlagenGeschichteWer wählte die NSDAP? Eine lokale Fallstudie im Kreis Euskirchen an Hand der Ergebnisse der politischen Wahlen 1920 bis 1933.Graue Literatur106641