Ramisch, Therese2021-12-092021-12-092022-11-262021-12-092022-11-2620210016-4720https://orlis.difu.de/handle/difu/583126Die Ereignisse der Hochwasserkatastrophe vergangenen Juli schockierten ganz Europa. Ein halbes Jahr später scheinen die Bilder und Eindrücke jedoch schon wieder zu verblassen. Doch die Starkregenereignisse werden weiterhin zunehmen, gleichzeitig kämpfen unsere Städte mit Trockenperioden. Der Text beruht auf einem Gespräch mit Carlo W. Becker (bgmr Landschaftsarchitekten) , Christian Kuhlicke ( Leiter der Arbeitsgruppe „Umweltrisiken und Extremereignisse" beim Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung gGmbH - UFZ) und Ferdinand Ludwig (Professur „Green Technologies in Landscape Architecture" an der TU München) zu der Frage, was sich jetzt konkret in Sachen Klimaschutz und Klimaanpassung in deutschen Kommunen sowie in der Planung ändern muss. Schlussfolgerungen des Gesprächs sind: Klimaanpassung muss Pflicht werden. Bund und Länder müssen Städte und Gemeinden mit Geldern ausstatten. Klimaanpassung muss zur Querschnittsaufgabe der unterschiedlichen städtischen Fachplanungen und Ressorts werden. Die Siedlungsentwicklung muss im Sinne des Klimaschutzes und der Klimaanpassung hintanstehen. Die Regelwerke müssen neu geschrieben und neuen Techniken angepasst werden, um Projekten Orientierung zu geben. Bis diese neu geschrieben sind, müssen alternative, kurzfristige Maßnahmen wie zum Beispiel Experimentierklauseln auf den Weg gebracht werden, um Experimente zu machen. Die planenden Disziplinen müssen in Synergien und Systemen denken. Innovative Projekte brauchen eine kritische Masse, ein Ziel und eine gemeinsame Sprache.Adieu Schuldfrage, Hi Verantwortung.Zeitschriftenaufsatz2075562-4514907-1Kommunaler KlimaschutzPlanungsaufgabeKlimafolgenanpassungKlimaanpassungQuerschnittsaufgabeKommunalaufgabeIntegrierte StadtentwicklungHandlungsbedarfSchwammstadt