Stalder, Klaus1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/453014Der Autor will einen klärenden Beitrag zu dem aktuellen Erziehungsproblem leisten, wie die Schüler der Mittelschulstufe vermehrt zur Mündigkeit und Selbständigkeit geführt werden können, indem man sie an der Gestaltung des Schulgeschehens partizipieren läßt. Daneben wird die Rolle der Lehrenden und der Eltern innerhalb der Mittelschulpartizipation aufgezeigt. Im ersten Teil der Arbeit werden in einem historischen Abriß ausgewählte Mitwirkungsbestrebungen in westeuropäischen und amerikanischen Schulen dargestellt. Soweit gegenwärtige Tendenzen der Jugenderziehung dafür relevant erscheinen, werden sie in die Darstellung miteinbezogen. Es wird ferner geprüft, ob seitens der privaten Wirtschaft und der Hochschulen ein Interesse an der Schaffung von Mitwirkungsmöglichkeiten besteht. Im zweiten Teil wird abgeklärt, ob und wie Schüler, Lehrer und Eltern in der Schweiz gegenwärtig über Instrumente der Mitwirkung am Mittelschulgeschehen verfügen. Bisherige Partizipationsbestrebungen in der Schule werden kritisch gewertet. Schließlich wird im dritten Teil die Konzeptskizze eines zweckorientierten Mitwirkungsmodells für die Mittelschule dargelegt, unter Berücksichtigung der neueren entwicklungspsychologischen, lernpsychologischen und sozialpsychologischen Erkenntnisse sowie insbesondere der Erfordernisse der Organisationslehre. Der Autor grenzt sich ab von einer ''utopisch-gesellschaftspolitischen'' Mitwirkungskonzeption, welche darauf abzielen würde, die Gesellschaftsform radikal zu ändern.MitbestimmungRealschuleJugenderziehungBildungswesenSchuleInstitutionengeschichtePädagogikPsychologiePolitikDie Mitwirkung in der Mittelschule. Grundlegung, Kritik und Vorschläge zur Mitbestimmungsfrage.Monographie029951