Goch, StefanHeidemann, Lutz2002-05-152020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520013-89861-039-Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/80435Wie viele andere Stadtteile im Ruhrgebiet hat der Gelsenkirchener Stadtteil Bismarck schwer mit dem Strukturwandel zu kämpfen. Die Stadt Gelsenkirchen ist mit allen ihren Teilen ein Produkt des von der Montanindustrie geprägten Industrialisierungsprozesses und hat nun die Folgen des Rückzuges dieser Industrie zu tragen. Im Rahmen der Förderung der Stadterneuerung durch das Land Nordrhein-Westfalen wurden die Gelsenkirchener Ortsteile Bismarck und Schalke-Nord in das Förderprogramm "Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" aufgenommen. In diesem Kontext entstanden aus der Überlegung heraus, dass ein Stadtteil bzw. die dort lebenden Menschen und die gesellschaftlichen, politischen und administrativen Akteure Strukturwandel nur "bewältigen" können, wenn sie ihre Probleme im Strukturwandel einer Region verstehen, eine Vortragsreihe und ein Workshop zu Geschichte und Entwicklung der Montanregion Ruhrgebiet und spezieller der Prozesse in Gelsenkirchen und seinem Ortsteil Bismarck. Ausgangspunkt der Veranstaltungsreihe wurde die vor 100 Jahren erfolgte Umbenennung der Gemeinde "Braubauerschaft" in "Bismarck". In dieser Umbenennung verdichten sich symbolhaft wichtige Strukturen des Industrialisierungs- und Urbanisierungsprozesses im Ruhrgebiet. difu100 Jahre Bismarck. Ein Stadtteil "mit besonderem Erneuerungsbedarf". Beiträge zur Geschichte und Gegenwart eines Gelsenkirchener Stadtteils.MonographieDW9067StadtentwicklungsplanungStadtteilStadterneuerungStadtsoziologieIndustrieKommunalpolitikRegionalwirtschaftStrukturwandelFörderungsprogrammMigration