Krusnik, Karl1981-06-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261978https://orlis.difu.de/handle/difu/476012Die Studie geht davon aus, daß Eigenanstrengungen der Entwicklungsländer erforderlich sind, um die ökonomische Kluft zu den Industrieländern zu verringern. Sie fragt, ob der Ausbau des Fremdenverkehrs als Exportindustrie auch in Ländern mit niedrigem Entwicklungsstand (zum Teil mit Hilfe von Material-, Kapital- und Know-How-Importen) einen positiven Beitrag zum wirtschaftlichen Aufbau erbringen kann und eine gleichrangige Entwicklungschance gegenüber Industrie und Landwirtschaft bietet oder diese gar übertrifft. Im Vordergrund der Darstellung steht die ökonomische Bedeutung des Fremdenverkehrs vor allem im Hinblick auf landwirtschaftliche, industrielle und infrastrukturelle Problemlösungen, Devisenerwirtschaftung und Schaffung von Arbeitsplätzen. Als Fallbeispiel wählt die Studie den karibischen Raum, weil in diesen Ländern mangels anderer Exportgüter dem Tourismus eine besondere Bedeutung zukommt. Im Ergebnis sieht die Studie trotz der negativen (soziokulturellen) Folgen die einzige realistische Möglichkeit der ökonomischen Entwicklung in der Karibik im Fremdenverkehr, verlangt wird jedoch eine rational zielorientierte Fremdenverkehrspolitik. hw/difuEntwicklungslandEntwicklungspolitikEntwicklungshilfeFremdenverkehrWirtschaftspolitikWirtschaftsförderungFremdenverkehrsbedingte Wachstums- und Struktureffekte in unterentwickelten Volkswirtschaften.Monographie057362