Maccannell, Dean1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/429064Verf. will seine Arbeit als einen Beitrag zur Soziologie der Freizeit betrachtet sehen. Vom Strukturalismus Levi-Strauss' angeregt, bedient er sich eines metakritischen bzw. anthropologischen, vom Marxismus beeinflußten Ansatzes und beabsichtigt eine zeitgemäße, auf Differenzierungen der Sozialstruktur aufbauende Weiterführung von Thorstein Veblen's Theory of the Leisure Class. Die von ihm gegebenen Analysen befassen sich mit dem Inhalt des Tourismus, sofern er Attraktionen im Sinne amerikanischer Vorstellungen zu Reisezielen macht. Würde man den Schlußfolgerungen MacCannells beipflichten, dann gäbe es künftig keinerlei Grenzen für den Tourismus. Die aus ihm und für ihn entstehenden Attraktionen bedeuten gleichzeitig eine hochgradige Verfremdung vorhandener Umgebungen und stellen somit eine offene Gefahr für die Erhaltung schützenswerter Landschaften und Denkmäler dar. In welchem Umfang dieser Prozeß sich bereits vollzogen hat, ist z.T. aus der Arbeit abzulesen.FreizeitwissenschaftEmpirische SozialwissenschaftFreizeitsoziologieThe tourist. A new theory of the leisure class.Monographie002948