Maak, Katharina2010-10-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252010978-3-8300-5115-2https://orlis.difu.de/handle/difu/171126Pilgern ist wieder in Mode. Das große Ziel ist Santiago de Compostela, eine Stadt im Nordwesten der Iberischen Halbinsel, wo sich der Legende nach der Leichnam des Heiligen Apostels Jakobus des Älteren befindet. Dass die Wallfahrt nach Santiago de Compostela, keine "Eintagsfliege" ist, kann vor allem an den aktuell stetig steigenden Pilgerzahlen gesehen werden, wobei die Mehrheit der Pilger nicht nur aus religiösen Gründen unterwegs ist. Es ist ein Phänomen, das unterschiedliche Menschen vereint. Dieser Kult ist aber nicht nur auf Südeuropa beschränkt, sondern überschreitet Landes- und Religionsgrenzen und verbindet verschiedene Themen im Bereich von Religion, Politik und Wissenschaft. Die Pilgerroute stellt außerdem einen Teil des europäischen Kulturerbes dar und vermittelt gleichzeitig ein Kulturverständnis. Immer wieder wird die Rolle des Jakobsweges im Prozess der europäischen Identitätsfindung betont. Und überall in Europa machen sich die Menschen auf, um ein Stück des Jakobsweges zu gehen. Selbst wer es nicht ganz bis nach Galicien schafft: der Weg ist das Ziel. Die Frage ist, welche Bedeutung der Pilgerweg heutzutage für die Regionen hat, die er durchquert. Es soll analysiert werden ob der Jakobsweg einen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung von ländlich strukturschwachen Gebieten leistet. Dazu wird erarbeitet, welche Rolle der Jakobsweg für die Tourismuswirtschaft spielt. Kernpunkt der Analyse stellt eine unter lokalen Akteuren in Castilla y León geführte Umfrage sowie die Vorstellung eines Universitätsprojektes zur Wiederbelebung der Pilgerroute in Ostbrandenburg dar.Der Jakobsweg als Faktor touristischer Entwicklung in ländlichen Regionen. Castilla y León und Brandenburg im Vergleich.MonographieDM10091850FremdenverkehrLändlicher RaumKulturWirtschaftsentwicklungWallfahrtReligionTourismusKulturerbeFremdenverkehrswirtschaftEmpirische Untersuchung