Margarian, Anne2021-03-302021-03-302022-11-282021-03-302022-11-282021https://orlis.difu.de/handle/difu/580871Die durch das Covid-19-Virus hervorgerufene „Corona-Krise“ hat im Jahr 2020 zu Verwerfungen auf vielen Arbeitsmärkten geführt und möglicherweise bereits bestehende soziale Ungleichheiten verstärkt. Die vorliegende Studie fragt, inwiefern verschiedene Regionen und Regionstypen von den Arbeitsmarkteffekten der Corona-Krise unterschiedlich betroffen sind. Anhand verschiedener deskriptiver Analysen auf Kreisebene wird der Einfluss der siedlungsstrukturellen Lage, der Wirtschaftsstruktur und der Einkommenskraft von Standorten auf die „Corona-Effekte“ am Arbeitsmarkt untersucht. Zentrale Indikatoren für die kurz-und mittelfristige Dynamik sind der Anteil der Kurzarbeit sowie die Veränderungen im Jahr 2020 gegenüber 2019 in den kumulierten Zu-und Abgängen in und aus Arbeitslosigkeit, in denselben Zu- und Abgängen im Dezember („Ausgleichseffekt“) und in der Arbeitslosenquote. Es kann gezeigt werden, dass vor allem Standorte ohne anfängliche strukturelle Probleme relativ gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen sind. Die Gefahr ist allerdings groß, dass sich im Zuge der Corona-Krise gerade in den Agglomerationsräumen die Ungleichheit zwischen Personen und Personengruppen innerhalb der Arbeitsmärkte weiter und nachhaltig verstärkt. Die Corona-Krise könnte nach den Ergebnissen außerdem dazu beitragen, zumindest mittelfristig auch die Disparitäten zwischen siedlungsstrukturell vergleichbaren Standorten zu erhöhen.Regionale Arbeitsmärkte im Corona-Jahr 2020: Resiliente prosperierende Standorte und zunehmende Disparitäten.Graue Literatururn:nbn:de:gbv:253-202103-dn063507-7ArbeitsmarktentwicklungKrisensituationArbeitslosigkeitRegionale DisparitätRegionalstrukturWirtschaftsstrukturWirtschaftsdatenDatenauswertungRegressionsanalyseCorona-Krise