Pöhls, Herbert1980-07-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261979https://orlis.difu.de/handle/difu/464061Verkehrlich bereits stark belastete Kernstadtzonen provozieren durch Einrichtung einer verkehrsfreien Zone geradezu ein höheres Verkehrsaufkommen, welches bei Vorhandensein hoher, aber ständig ausgelasteter Parkkapazitäten an Belastungsintensität gewinnt. Infolge des Verdrängungseffektes werden die Anliegerstraßen teilweise exorbitant belastet. Die Erwartungen, die an innerstädtische Fußgängerzonen geknüpft werden, eine städtebauliche Umweltentlastungsfunktion zu übernehmen und spürbar zu einer verkehrsbedingten Emissionsreduzierung (Luft und Lärm) beizutragen, können nur bedingt erfüllt werden, und zwar unmittelbar in der Fußgängerebene der verkehrsfreien Zone. Für ihre Peripherien fällt das Ergebnis erwartungsgemäß negativ aus. Die Installierung von Fußgängerzonen - in vielen Fällen als Allheilmittel zur Re-Urbanisierung der Städte und zur Verbesserung der Umweltqualität gepriesen - hat in der Mehrzahl der untersuchten Beispielsfälle keinen nennenswerten Beitrag zur Umweltentlastung gebracht. ud/difuVerkehrsberuhigungFußgängerzoneKraftfahrzeugverkehrVerkehrUmweltschutzStadtplanungUmweltbeeinträchtigungen durch den peripheren Kraftfahrzeugverkehr innerstädtischer Fußgängerzonen - Möglichkeiten einer verkehrsökologischen Erfassung und Bewertung.Monographie042101