Gaßner, Hartmut2017-08-222020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520171868-9531https://orlis.difu.de/handle/difu/239433Ressourcenwirtschaft der Zukunft heißt zuvorderst Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz durch Produktgestaltung. Das Produkt sollte energie- und materialeffizient produziert und seine Gestaltung auf Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit sowie Recyclingfähigkeit ausgerichtet werden. Eine bedeutsame Orientierung gibt die fünfstufige Abfallhierarchie in Paragraph 6 Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG): 1. Vermeidung, 2. Vorbereitung zur Wiederverwertung, 3. Recycling, 4. sonstige Verwertung, insbesondere energetische Verwertung und Verfüllung, 5. Beseitigung. Diese Stufenfolge markiert insbesondere auch die unterschiedlichen Akteursgruppen, die zum Gelingen einer funktionierenden Ressourcenwirtschaft beitragen müssen. Die Entsorgungswirtschaft hat ihre Schwerpunkte bislang bei der sonstigen Verwertung und Beseitigung. Sie muss neue Tätigkeitsfelder für das Recycling erschließen. Es müssen durch getrennte Sammlung sowie Sortierung und Behandlung in immer größerem Umfang Sekundärrohstoffe gewonnen werden, die vom produzierenden Gewerbe einzusetzen sind. Das produzierende Gewerbe muss sich verpflichten, verstärkt Sekundärrohstoffe einzusetzen. Darüber hinaus stehen die Produzenten in der Verantwortung, zunehmend ressourcenschonende Produkte auf den Markt zu bringen. Die Produzenten sind für die Produktgestaltung verantwortlich. Nationale und europäische Normen können Rahmenbedingungen schaffen. Im Mittelpunkt muss aber der kreative Wettbewerb stehen, den die Verbraucher zunehmend belohnen. In dem Beitrag wird in diesem Zusammenhang ein Beispiel vorgestellt, das die wirtschaftlichen Potenziale einer intensiven Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) aufzeigt.Ressourcenwirtschaft der Zukunft. Für die Praxis der Wertstoffwirtschaft bietet die Abfallwirtschaft vielfältige Anknüpfungspunkte.ZeitschriftenaufsatzDH25059EntsorgungAbfallAbfallartAbfallmengeAbfallwirtschaftAbfallverwertungRecyclingIndustrieproduktionRohstoffversorgungMarktentwicklungVerbraucherverhaltenAbfallsammlungAbfallsortierungKreislaufwirtschaftSekundärrohstoffRessourceneffizienzEnergieeffizienzProduktverantwortungLebenszyklus