Birg, Herwig1993-08-242020-01-032022-11-262020-01-032022-11-261992https://orlis.difu.de/handle/difu/13219Der Beitrag bietet einen analytischen Rahmen für Längsschnittuntersuchungen von Zusammenhängen zwischen den Etappen der Wohnortbiographie (Wohnsitzverlagerungen zwischen den Gemeinden), den Ereignissen der Erwerbsbiographie (z.B. Arbeitsplatzwechsel) und den Phasen der Familienbiographie (z.B. Kindgeburten). Das methodische Vorgehen ist Teil des in der biographischen Theorie des generativen Verhaltens entwickelten Ansatzes. Dort wird das generative Verhalten in Abhängigkeit von der Erwerbs- und Wohnortbiographie erklärt. Im vorliegenden Beitrag bildet die räumliche Mobilität die abhängige Variable, während die Ereignisse der Erwerbs- und Familienbiographie bzw. die entsprechende Struktur des Lebenslaufs als Erklärungsgrößen für die räumliche Mobilität betrachtet werden. Die Zusammenhänge sind außerordentlich komplex. Um zu empirischen Resultaten zu gelangen, wurde die große Vielfalt der Wohnortbiographien zu einer Typologie von Wanderungssequenzen zusammengefaßt. Die empirischen Ergebnisse bestätigen die zentralen Annahmen der biographischen Fertilitätstheorie, und sie zeigen, daß jede Kohorte nicht nur ein eigenes generatives Verhalten, sondern auch ein spezifisches Wanderungsverhalten hat, das mit dem generativen Verhalten strukturell zusammenhängt. - (Verf.)Längsschnittanalyse der Zusammenhänge zwischen Typen von Wanderungsbiographien und Typen von Erwerbs- und Familienbiographien.Aufsatz aus SammelwerkB92120071BevölkerungswanderungFrauMannWohnstandortSiedlungstypErwerbstätigkeitFamilieKohortenanalyseBiographie