Streit, Manfred1981-08-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261967https://orlis.difu.de/handle/difu/477752Kann die zu einem bestimmten Zeitpunkt beobachtete Standortstruktur der Industrie im allgemeinen und die einzelner Industriezweige im besonderen u.a. mit der unterschiedlichen Intensität des Leistungsaustauschs zwischen den Industriezweigen eines Wirtschaftsraumes erklärt werden Welche Rolle kommt den Komplementaritätsbeziehungen im industriellen Sektor, soweit sie gemessen werden können, als Standortfaktor überhaupt zu In welchem Umfang liefert eine konkrete Standortverteilung von miteinander verflochtenen Industriezweigen Anhaltspunkte für regional begrenzte potentielle Investitionsprojekte Aufgrund umfangreicher empirischer Analysen können u. a. folgende Aussagen gemacht werden In der BRD sind die Produktionskapazitäten zweier beliebiger Industriezweige in der Regel umso ähnlicher im Raum verteilt, je intensiver der Leistungsaustausch zwischen diesen Branchen ist.Für Frankreich ist diese Regel nicht mit Sicherheit nachweisbar.Die Beziehung zwischen räumlicher Nähe (Assoziation) und Intensität interindustrieller Verflechtung tritt in der BRD noch stärker hervor, wenn lediglich die Gruppe der Grundstoff-, Produktions- und Investitionsgüterindustrien betrachtet wird.Für alle Industriezweige, -komplexe und sogar für einzelne Branchen läßt sich die Assoziation mit dem Grad der interindustriellen Verflechtung statistisch zufriedenstellen erklären. bg/difuIndustriebrancheVerflechtungRegionalpolitikIndustrieverbandStandortfaktorRegionalwirtschaftIndustrieStandorttheorieWirtschaftspolitikÜber die Bedeutung des räumlichen Verbunds im Bereich der Industrie. Ein Beitrag zur Regionalpolitik.Monographie059137