Spiegel, Erika1980-01-302020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251974https://orlis.difu.de/handle/difu/428609Im Vergleich mit den sozialräumlichen Strukturmodellen der ''natural area'' und der ''nachbarschaftlich gegliederten Stadt'' bietet das Konzept der ''funktional gegliederten Stadt'' am ehesten Berührungspunkte für einen stadtsoziologischen Ansatz, der die Stadt als ''räumliche Projektion sozialer Formen'' untersucht. Es wird gezeigt, daß die Forderung nach einer räumlichen Trennung der städtischen Funktionen einer längst wirksamen, aus der inneren Differenzierung der ökonomischen und sozialen Funktionsabläufe resultierenden Stadtentwicklungstendenz entspricht. Die wachsende Zahl und Streuung der Standorte, an denen das Individuum oder die Gruppe mit ihren Aktivitäten verankert ist (''activity patterns''), ist eine unmittelbare Folge der Projektion gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen auf den Raum. Als Konsequenzen für die Planung werden eine Verbesserung der Funktionsverteilung und die Erhöhung der Mobilitätschancen sowie eine funktionale und städtebauliche Akzentuierung der Wege gefordert.StadtstrukturGesellschaftStadtentwicklungSozialfunktionSozialraumStrukturmodellStadtplanungStadtstruktur und Gesellschaft.Aufsatz aus Sammelwerk002431