EXTERNGierhake, Klaus2016-04-132020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262015https://orlis.difu.de/handle/difu/226194Der Artikel analysiert die Adaptationsstrategie an den Klimawandel des Metropolitandistriktes Quito. Als methodisches Instrument dient der Ansatz "Governmentalität". Mit dem Ansatz "Governmentalität" können bisher in der Diskussion um den Klimawandel ausgeblendete Faktoren sichtbar gemacht werden, und auf der Basis eines konkreten Beispiels neue Aspekte in die Diskussion eingeführt werden: die Nutzung lokalen Wissens und der Stellenwert sozio-ökonomischer Beiträge zum Klimawandel. Als wesentliche Ergebnisse können zusammengefasst werden: 1) In Quito wurde eine Strategie erarbeitet, die auf der Ebene "Ziele des Regierungshandelns" deutlich von den bekannten Modellen absetzt, die sehr stark ökologisch oder wirtschaftlich ausgerichtet sind. Der Vorschlag ist zudem in die nationale und kommunale Planung integriert, nimmt die Vorgaben überregionaler lateinamerikanischer Programme auf. 2) Lokales Wissen wird integriert, es soll explizit über die Verwaltung des Metropolitandistriktes gefördert werden. 3) Es werden sozio-ökonomische Instrumente eingesetzt, z.B. Institutionen-Entwicklung, Management von Wissen und Kapazitäten, Aufbau und Nutzung internationaler Gemeindenetzwerke. 4) Im Gegensatz zu bisherigen Modellen der Governmentalität besteht ein neues Regierungsverständnis: die Gemeinderegierung koordiniert den Prozess der Adaptation an den Klimawandel. Über den Ansatz "Förderung von öffentlichen Belangen und Räumen" soll die Zivilgesellschaft integrieren werden.Kommunale Anpassung an den Klimawandel - Quito (Ecuador) aus dem Blickwinkel Governmentalität.Graue Literatur10419/126163C3WJ4R72DM16033153KommunalpolitikUmweltpolitikKommunale ZusammenarbeitKommunaler KlimaschutzKlimawandelLokale ÖkonomieSozioökonomieKlimaanpassungKlimaschutzmaßnahme