Kahnert, Rainer1999-12-312020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2519980303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/31522Das Produzierende Gewerbe zieht sich aus den Städten zurück und räumt das Feld für Dienstleistungsbetriebe. Dies schlägt sich aber nur zum Teil im unmittelbaren Umland nieder, das mittlerweile auch selbst zum Ziel von Dienstleistungsnutzungen geworden ist, sondern führt dazu, daß sich die gewerbliche Entwicklung im engeren Sinne schon in den zweiten oder dritten Ring der Agglomerationen verlagert. Vor allem bei Unternehmen mit mehreren Betriebsstandorten ist außerdem die Tendenz zu erkennen, Produktion zwischen den Standorten zu verlagern, und dies in erster Linie von den Standorten in Kernstädten hin zu Standorten im ländlichen Raum. Für die Städte bzw. Stadtregionen bedeutet dies eine Ausdehnung des Aktionsradius von Betrieben und Bevölkerung und eine Zunahme der gewerblichen Randwanderung. Diese Entwicklungen sind sowohl mit den bestehenden räumlichen Strukturen als auch mit den bisherigen Leitvorstellungen der räumlichen Entwicklung nicht kompatibel. Steuerungsmöglichkeiten für dieses Problem bestehen allenfalls auf übergemeindlicher Ebene. - (n.Verf.)Wirtschaftsentwicklung, Sub- und Desurbanisierung.ZeitschriftenaufsatzB99080295KommunalwirtschaftStrukturwandelStadtregionStadtumlandIndustriestandortDienstleistungsstandortStandortfaktorStandortverlagerungSiedlungsentwicklungRaumplanung