Milbradt, Joachim1982-09-142020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/488783Die Absicht und Aufgabe einer Flurbereinigung besteht darin, die Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes und die Nutzungsfähigkeit des Bodens für die Landwirtschaft langfristig und nachhaltig zu sichern. - Eine in Mitteleuropa etwa tausend Jahre alte herkömmliche Agrarkulturlandschaft wurde nach dem 2. Weltkrieg - als Fremdenergie und schweres technisches Gerät in bisher nicht gekanntem Maße verfügbar wurden und als technokratisches Denken die Oberhand gewann - in eine Intensiv-Produktionsfläche umgeprägt. Dabei wurden zahllose wertvolle Biotope vernichtet. - Die Verluste an ursprünglichen Landschaftsbestandteilen können in zweierlei Hinsicht bewertet werden, und zwar in ihrer a) ökologischen und b) ökonomischen Bedeutung. - Die vielfältigen Werte in beiderlei Hinsicht werden am Beispiel der Hecken und Gebüsche aufgeführt und begründet; der Erosionsschutz wird deutlich hervorgehoben. - Nach Ausräumung einer Kulturlandschaft erhöht sich der Druck auf die eventuell verbleibenen Restflächen erheblich. Die angeführten Schäden und Fehler ließen sich bei einer Flurbereinigung verringern oder sogar vermeiden, wenn entsprechend ausgebildete Fachleute den Techniker-Stab der Flurbereinigungsbehörde ergänzten. Außerdem wird empfohlen, die Finanzmittel dieser Behörde verstärkt und klarer gezielt für den Naturschutz einzusetzen. difuFlurbereinigungLandschaftsökologieLandschaftsschutzÖkologieLandschaftsschadenAgrarlandschaftBodenUmweltschutzLandwirtschaftAuswirkungen von Flurbereinigungsmaßnahmen im Landschaftshaushalt. .Aufsatz aus Sammelwerk071080