Koch, Heleni1989-07-242020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261988https://orlis.difu.de/handle/difu/550057Das demographische Wachstum kann in einer geschlossenen Volkswirtschaft die Entwicklung von Neuerungen fördern, vorausgesetzt, der Binnenmarkt expandiert. Doch reicht nicht einfach ein Mehr an "kreativen Persönlichkeiten". Entscheidende Faktoren sind z. B. ein intensiver Wettbewerb, eine beschleunigte Urbanisierung, eine Verdichtung der Kommunikationssysteme und -netze und wachsende Ansprüche der Bevölkerung. Die Altersstruktur der Bevölkerung spielt demgegenüber eine untergeordnete Rolle. Die Autorin unternimmt den Versuch, einige der genannten Faktoren durch den Vergleich langer Zeitreihen aus der Patent- und Bevölkerungsentwicklung in ihren positiven Effekten zu bestimmen (Zeitraum 1895-1983). Sie muß jedoch im Resumee einräumen, daß dieses Verfahren nicht aussagekräftig war. Demographische Faktoren sind nur - entsprechende Sach- und Humankapitalausstattung vorausgesetzt - begünstigende Umstände, keineswegs aber eine hinreichende Bedingung für Innovationssteigerungen. Jeglicher "bevölkerungspolitische Aktionismus" in dieser Absicht geht damit fehl, warnt die Autorin. wev/difuBevölkerungsdichteInnovationInnovationsverhaltenErfindungPatentSiedlungsdichteAltersstrukturTechnikFortschrittStatistikSozialverhaltenWirtschaftsentwicklungBevölkerungsstrukturBevölkerungsentwicklungBevölkerung/GesellschaftDemographieBevölkerung und Neuerungsaktivität. Auswirkungen demographischer Faktoren auf Invention und Innovation.Monographie137757