Ruschepaul, Hanspeter1980-01-312020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251973https://orlis.difu.de/handle/difu/443468Mit einem Anteil von 5,2Prozent zu der Braunkohlenförderung der Bundesrepublik folgt das Helmstedter Revier zwar mit großem Abstand dem rheinischen Förderungsgebiet, jedoch sind die landschaftlichen Veränderungen, die der Tagebau hervorbringt, keineswegs geringer. Die heutige Raumstruktur wird in ihrem differenzierten Charakter und in ihrer landschaftlichen Ausprägung nach vorherrschenden Merkmalen erfaßt, und es werden die Entwicklungstendenzen als Funktion der bergbaulichen Wirtschaft herausgestellt. Hierbei stehen die vom Bergbau betroffenen Flächen mit zugeordneten Betriebsanlagen, zum anderen die Auswirkungen des Bergbaus auf Wirtschaft und Siedlung und damit auf die sozioökonomischen Strukturänderungen des Umlandes im Vordergrund der Betrachtung. Die Gefahr, historische bergwirtschaftliche Maßnahmen in die Gegenwart zu projizieren und ihre Nachwirkung zu überschätzen, wird erkannt. Der Verfasser will vielmehr die Frühformen des Braunkohlentiefbaus rekonstruieren und daraus ihre Bedeutung für die Gegenwart ableiten.BraunkohlenrevierRaumstrukturBergbauBraunkohlentiefbauSiedlungsgeographieIndustrieLandwirtschaftWirtschaftGeschichteGeographieDas Helmstedter Braunkohlenrevier. Raumstrukturelle Wandlungen unter dem Einfluß des Bergbaues.Monographie019157