Bruck, Emilia M.2019-04-182020-01-062022-11-252020-01-062022-11-252018978-3-7083-1204-0https://orlis.difu.de/handle/difu/254869Im Beitrag wird zunächst am Beispiel des Stadtentwicklungsprojekts Sidewalk Toronto umrissen, wie globale Technologiekonzerne zunehmend in die Planung und Entwicklung von Städten vordrängen und inwiefern politische Rahmenbedingungen dies begünstigen. Das beschriebene Entwicklungskonzept des Google-verwandten Unternehmens beruht auf technologischen Neuerungen, die den städtischen Zielsetzungen dienen sollen einen klimaneutralen, technologisch innovativen und somit adressbildenden Stadtteil zu entwickeln. In weiterer Folge wird erörtert, welcher Stellenwert städtischen Realexperimenten in der Kontextualisierung von technologischen Anwendungen zukommt, und inwiefern die Stadtplanung einen Beitrag leisten kann, frühzeitig Schwerpunkte zu setzen. Schließlich werden unterschiedliche Formate urbaner Laboransätze methodisch erläutert, um sie der Vision für Toronto gegenüberzustellen und dadurch Herausforderungen für rein technologiegetriebene Experimentierräume aufzuzeigen. Letztlich ist das Ziel der Autorin, mit dem Beitrag auf weitere Forschungsfragen und einen vertiefenden Untersuchungsbedarf hinsichtlich des stadtplanerischen Umgangs mit technologischen Neuerungen hinzuweisen.Wie kommt Digitalität in die Stadtplanung? Gegenüberstellung der Versprechen einer technologiegetriebenen Vision und den Ansätzen urbaner Reallabore.Aufsatz aus SammelwerkDM19031831StadtentwicklungStadtquartierQuartiersentwicklungEntwicklungsprojektReallaborExperimentInnovationPrivatwirtschaftGemeinwohl