Karrenberg, Hanns1986-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261985https://orlis.difu.de/handle/difu/520205Der Autor charakterisiert einleitend die Finanzprobleme der deutschen Städte und deren Hauptursachen (steigende Sozialausgaben, Kürzungen staatlicher Zuweisungen). Nachgezeichnet - auch empirisch - wird der Verfall städtischer Steuereinnahmen, wozu hauptsächlich die Abschaffung der Lohnsummensteuer ab 1980 beigetragen hat. Der Autor analysiert anschließend die Stellung der Gewerbesteuer im deutschen Gemeindefinanzsystem und stellt einen zunehmenden Substanzverlust dieser Steuer als städtische Einnahme fest, da die Steuerpolitik zu sehr auf die Entlastung für die Wirtschaft unter Vernachlässigung städtischer Interessen ausgerichtet war. Dies wird an den Folgen der Lohnsummensteuerabschaffung und den Auswirkungen auf die Gemeindeeinnahmen demonstriert. Der Verfasser plädiert für eine nachhaltige Korrektur der Steuerpolitik im Rahmen des Gemeindesteuersystems durch eine "Renovierung" der Gewerbesteuer. Dazu wird die Wiedereinbeziehung der Lohnsumme empfohlen. sch/difuGemeindefinanzordnungGewerbesteuerSteuerSteuereinnahmeRückgangFinanzierungsproblemStadtökonomieStaat/VerwaltungFinanzenDie Bedeutung der Gewerbesteuer für die Städte.Monographie103341