Claßen, ThomasKistemann, ThomasSchillhorn, Kerrin2006-11-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520053-7843-3923-9https://orlis.difu.de/handle/difu/177409Die Strategien des Naturschutzes und des Gesundheitsschutzes in Deutschland haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten einen deutlichen Wandel vollzogen. Der Naturschutz versteht sich zunehmend als transdisziplinäres gesellschaftliches und politisches Handlungsfeld zum Schutz der natürlichen Ressourcen. Der Gesundheitsschutz muss sich einer Vielzahl neu bewerteter Risiken und steigender Kosten im Gesundheitswesen stellen. Zugleich öffnet sich der umweltbezogene Gesundheitsschutz gegenüber den Umweltdisziplinen. Heutzutage ist beiden Handlungsfeldern der Ansatz einer ganzheitlichen Betrachtung des Mensch-Natur-Systems gemeinsam. Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) regte deshalb an sich der Thematik anzunehmen. Das Projekt hatte die systematische Erfassung möglicher Synergiepotenziale und Störungen, die Aufarbeitung gedanklicher oder projektbasierter Beispiele sowie die Identifikation synergistischer Handlungsoptionen zur Aufgabe. Hierzu wurden der wissenschaftliche Diskurs und die rechtlichen Grundlagen analysiert und eine bundesweite Befragung von Institutionen und Vereinigungen durchgeführt. Der Bericht zeigt, dass vielfältige Potenziale für eine effektive Zusammenarbeit zwischen Naturschutz und Gesundheitsschutz bestehen, auch wenn zuweilen Kommunikationsbarrieren den Dialog noch bremsen. Naturschutz und Gesundheitsschutz sind für strategische Allianzen prädestiniert, die es zu nutzen gilt. Ein Ziel- und Strategiekatalog zeigt erste Schritte auf. difuNaturschutz und Gesundheitsschutz: Identifikation gemeinsamer Handlungsfelder.Graue LiteraturDP8015NaturschutzGesundheitsschutzNaturUmweltschutzKooperationBefragungMethodeNaturPsychologieWahrnehmungErholungÖkologieRegionalentwicklungHandlungsfeldUmweltmedizinLandnutzungRechtssystemSynergieeffektMachbarkeit