1993-09-222020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251993https://orlis.difu.de/handle/difu/96814Die Einheitsbewertung des Grundbesitzes gehört zu den Teilen unseres Steuerrechts, in denen schwerwiegende Mißstände erkannt, aber vom Gesetzgeber bisher nicht abgestellt wurden. Da zu erwarten ist, daß demnächst vom Bundesverfassungsgericht die Einheitswerte des Grundbesitzes für verfassungswidrig erklärt werden, kann der Gesetzgeber einer Neuregelung der Grundbesitzbewertung nicht länger ausweichen. Eine rein fiskalische Neuregelung würde zu außerordentlichen Steigerungen bei den Grundstückswerten und Steuerlasten führen. Der Steuerdruck aus der Neubewertung könnte so stark sein, daß er zur Veräußerung von Grundstücken zwingt, den Anstieg der Mieten beschleunigt und die Unternehmenserträge spürbar mindert. Diese Studie warnt vor solchen Gefahren und macht Vorschläge für eine einfachere Bewertung ohne eine Mehrbelastung bei ertragsunabhängigen Steuern. st/difuDie Einheitsbewertung des Grundbesitzes.Graue LiteraturS93330042EinheitswertBodeneigentumSteuerrechtSteuerGesetzgebungVerfassungsrechtRechtsvergleichungGrundbesitzBewertungsrechtGesetzesreform