Kißgen, Rüdiger2014-12-102020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920121435-4705https://orlis.difu.de/handle/difu/260657Die Geburt eines Kindes geht für die Eltern unter anderem damit einher, ihr Rollen- und Selbstbild neu zu definieren, ihr intrapsychisches Befinden mit der neuen Situation abzustimmen, die Veränderungen der bestehenden sozialen Beziehungen zu bewältigen und sich mit neuen sozialen Beziehungen auseinanderzusetzen. Werden Paare erstmals Eltern, gilt es zu realisieren, dass durch das Kind neben der Partnerschaftsdyade eine neue triadische Beziehungskonstellation entsteht. Die Komplexität dieser neuen zu bewältigenden Aufgaben wird durch die Geburt eines behinderten Kindes potenziert. In diesem Fall stehen neben den emotionalen Problemen der Eltern zusätzliche psychosoziale Belastungen wie eine erschwerte Alltagsbewältigung oder auch dramatische Umgestaltungen von Rollen und Bindungen im Mittelpunkt (Hinze 1991; Kißgen 2007; Krause 1997; Petermann, Noeker & Boäe 1987; Petermann, Bode & Schlack 1990).Behinderte Kinder im Fokus der Bindungstheorie. Anmerkungen zur Eltern-Kind-Dynamik.ZeitschriftenaufsatzDMR0501348SozialverhaltenSozialbeziehungFamilieKindSozialpsychologieSozialpädagogikEntwicklungspsychologieBindungsforschungBehindertes KindBindungElternkompetenz