2011-08-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252011978-3-7212-0762-0https://orlis.difu.de/handle/difu/199010Die Nordfront des Karlsruher Marktplatzes gerät im Zuge der Bemühungen, das historische Zentrum aufzuwerten, unter Modernisierungsdruck. Die vorhandenen Büro- und Geschäftshäuser werden tendenziell großflächigem Einzelhandel, der in Konkurrenz zu einem nahe liegenden Shoppingcenter tritt, weichen müssen, sofern diese städtebaulich wichtige Raumkante nicht der funktionalen und symbolischen Bedeutungslosigkeit anheim fallen soll. Für die Denkmalpflege sind die vorhandenen Gebäude als Zeugen des Wiederaufbaus nach vehementer Kriegszerstörung unter Schutz gestellt. Gleichwohl können die durchaus städtischen 1950iger-Jahre-Gebäude ihre Schwäche nicht länger verheimlichen. Dies umso mehr, als der grandiose Entwurf von Friedrich Weinbrenner für die Kaiserstraße ein Bild in die Welt gesetzt hat, an dem sich jeder zukünftige architektonische Eingriff messen lassen muss. Der Herausforderung in diesem anspruchsvollen Kontext ein Kaufhaus zu entwerfen haben sich die Studenten der Professur Hans Kollhoff an der ETH Zürich gestellt. Die Projekte zeigen einen Weg auf, wie historische Innenstädte überleben können.Karlsruhe. Kaiserstrasse / Via Triumphalis.MonographieDW24028StadtentwicklungsplanungStadtstraßeGebäudeDenkmalpflegeEinzelhandelEntwurfKaufhausStudienprojekt