Noell, Christian2004-01-292020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520023-926898-19-4https://orlis.difu.de/handle/difu/189070Die Studie behandelt die Nachhaltigkeitsfrage aus ökonomischer Sicht, genauer aus der Sicht der allgemeinökonomischen sowie aus der umwelt- und ressourcenökonomischen Theorie. Im Zentrum steht die Darstellung der Leitbilder einer "starken" und "schwachen" Nachhaltigkeit und der ressourcenökonomischen Grundkonzepte der Nutzung von Naturkapital und deren Messung (Nachhaltigkeitsindex, ökologischer Fußabdruck, Ökoeffizienz). Sie werden mit den vier wichtigsten Ansätzen der landwirtschaftlichen Produktion - Ordnungsgemäße Landwirtschaft, Integrierter Landbau, Ökologischer Landbau und Biologisch-Dynamische Landwirtschaft verknüpft, um deren Nachhaltigkeitsstrategien durch einen Eigenschaftskatalog zu kennzeichnen. Dabei werden die Strategien daran gemessen, welche Stellung sie dem Umgang mit Naturkapital, den natürlichen, stofflich-energetischen Ressourcen einerseits und funktionalen Ressourcen andererseits einräumen. Die abschließende Bewertung der Nachhaltigkeitsleitbilder und Produktionssysteme aus ökonomischer Sicht kommt zu dem Ergebnis, dass die Ordnungsgemäße Landwirtschaft über den vielfach erreichten Stand keine weitere nachhaltige Entwicklung voran bringen kann, dass das Leitbild des Integrierten Landbaus alle Dimensionen der Nachhaltigkeit besser erfüllt als andere Produktionssysteme, allerdings erst regionalisiert und konkretisiert eine weiter reichende Akzeptanz in der Gesellschaft finden wird und dass Ökologischer Landbau und Biologisch-Dynamische Landwirtschaft Leitbildfunktionen für Marktsegmente, nicht aber für die Landwirtschaft insgesamt schaffen können. goj/difuNachhaltigkeitsstrategien der Landwirtschaft aus ökonomischer Sicht.Graue LiteraturDW13033LandwirtschaftNaturWirtschaftProduktionLeitbildÖkologische LandwirtschaftNachhaltigkeitWirtschaftsfaktor