Vater, Günther2013-10-282020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252013978-3-86581-449-4https://orlis.difu.de/handle/difu/233276Wo von 1973 bis 1990 ein Kernkraftwerk sowjetischer Bauart betrieben wurde, befindet sich heute ein riesiges "Zwischenlager" für radioaktive Abfälle aus ganz Deutschland, das aktuellen Sicherheitsanforderungen nicht gewachsen ist. Die Lubminer Heide liegt zwar inmitten der beliebtesten deutschen Tourismusregion zwischen Usedom und Rügen und ist von hochrangigen Naturschutzgebieten dicht umgeben. Doch werben Wirtschaft und Politik um großindustrielle Ansiedlungen ausgerechnet an diesem Standort und versuchen, einen "europäischen Energieknotenpunkt" zu etablieren. Die Anlandestation der russischen Ostseepipeline wurde bereits errichtet. Der Autor zeigt fragwürdige Verflechtungen von Politik und Großindustrie und zweifelhafte Manipulationen und Täuschungsversuche auf. Er zeigt Erfolge bürgerlicher Einmischung, die zum Engagement für Umwelt- und Naturschutz ermutigen. Das Schicksal des norddeutschen Landstrichs steht beispielhaft für Herausforderungen, die uns alle angehen.Schwarzbuch Lubminer Heide. Eine Chronik der Umweltgefährdung und Naturzerstörung an der Ostseeküste.MonographieDW26964NaturUmweltbelastungZerstörungAtomkraftwerkAtomabfallLagerungEnergieversorgungsunternehmenHafenKohlekraftwerkErdgasVerdichtungBürgerengagement