Engelhardt, W. W.1980-01-302020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251978https://orlis.difu.de/handle/difu/432835Frage ist, ob und inwieweit Genossenschaften unter Bedingungen der Erwerbswirtschaft das Attribut "gemeinwirtschaftlich'' bzw. "gemeinnützig'' verdienen. Der Autor beleuchtet das Problem kurz aus der Sicht von Sozialdemokraten, Kommunisten und mittelständischen Genossenschaften. Nach der Skizzierung seiner eigenen, kritisch-sozialistischen Position untersucht der Autor die semantischen Veränderungen, die der Begriff der "Gemeinwirtschaft'' in den letzten hundert Jahren erfahren hat, geht auf die Ursprünge des Gemeinwirtschaftsideals zurück und stellt die konträren Ansätze einiger älterer "kollektivistischer'' bzw. an individuellen Wirtschaftsinteressen ansetzender Genossenschaftstheorien dar. Am Beispiel der Wohnungsbaugenossenschaften konkretisiert der Autor die Frage nach der Gemeinnützigkeit solcher Unternehmen. Anschließend diskutiert er die Auffassungen von Weisser, Thiemeyer, Hesselbach und von Loesch über Aufgabe, Funktion und Leistung der Genossenschaften. Abschließend bietet er Ansätze für die Ausbildung des gemeinwirtschaftlichen Denkens im genossenschaftlichen Bereich. pz/difuGenossenschaftGemeinwirtschaftGemeinnützigkeitErwerbswirtschaftWirtschaftspolitikWohnungswesenTheorieSind Genossenschaften gemeinwirtschaftliche Unternehmen?Monographie007127