Reiche, Helga1985-05-102020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251984https://orlis.difu.de/handle/difu/513003Als der traditionsreiche Maschinenbaukonzern Voith GmbH beschloß sein Bremer Zweigwerk zum 31.12.1984 zu schließen und 172 Mitarbeiter zu entlassen, gab es vom Bremer Betriebsrat des Werkes, unterstützt von der Bremer Landesregierung schon frühzeitig Vorstellungen zur Umwandlung in eine Arbeitnehmergesellschaft.Der Beitrag schildert die vielfältigen Schwierigkeiten dieses Umwandlungsprozesses.Zwar konnten die zumeist veralteten Maschinen erworben werden das Werksgelände gepachtet werden, auch konnte auf ein hohes Qualifikationsniveau der beteiligten Belegschaft zurückgegriffen werden, doch konnte das bisherige Produktionsprogramm nicht fortgesetzt werden.Zudem hatte die innerbetriebliche Arbeitsteilung verhindert, daß die Belegschaft Erfahrungen mit der Fertigung wechselnder Produktionsprogramme sammeln konnte.Weitere Probleme bestanden in der Wahl der Rechtsform, der Besetzung von Führungspositionen und der Auftragsbeschaffung.Seit März 1984 arbeitet die Arbeitnehmergesellschaft mit drei externen Managern.Chancen für das Unternehmen sieht die Autorin des Beitrages nur in der vorläufigen Annahme von Lohnaufträgen. sch/difuWirtschaftspolitikUnternehmensumwandlungArbeitnehmergesellschaftGesellschaftsformAlternativeKapitalgeberLohnauftragProduktfindungWirtschaftRegionalwirtschaftProbleme beim Aufbau von Arbeitnehmergesellschaften. Vom Voith-Werk Bremen zur AN-Maschinenbau- und Umweltschutzanlagen GmbH.Aufsatz aus Sammelwerk096001