Koenig, Christian1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/457335Die Situation Brasiliens heute und die mögliche Entwicklung bis zum Jahre 2000 wird für den Primärenenergiemarkt abgeschätzt. Zur Abschätzung des H2-Potentials und nuklearer Prozeßwärme sowie hochtemperaturiger Wärme wurden näher der Eisen-, Stahlindustrie-, Chemie- und Petrochemie-Bereich untersucht. Mit Hilfe des in den USA erstellten WASP-Rechenprogramms konnte ein auf dynamischer Programmierung aufgebauter Simulationsprozeß die kostenoptimale Zubaustrategie der Elektroenergieversorgungssysteme ermitteln. Schließlich werden der mögliche Kernenergiebedarf, die Auswirkungen des Hochtemperaturreaktor-Einsatzes auf die Primärenenergieträgerstruktur, auf die Umweltbelastung und die Devisenbilanz näher untersucht. Kernkraftwerke sollten von vornherein so ausgelegt werden, daß sich neben der Stromerzeugung durch die Ausnutzung der Prozeßwärme eine Reihe zusätzlicher Produkte (Brenngase, Reduktionsgase, Kohlenwasserstoffe u.a.) herstellen lassen. Als maximal mögliches Einsatzpotential ergab sich für Brasilien ein Hochtemperaturreaktor-Bedarf in Höhe von 200-300 GWth je nach Versorgungsvariante.PrimärenergieKernreaktorEntwicklungslandEnergieversorgungWirtschaftTechnikLangfristige Konzeptionen für die Energieversorgung von Entwicklungsländern mit einer ausführlichen Betrachtung BrasiliensMonographie034682