Draheim, Axel2003-04-282020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620023-7983-1905-7https://orlis.difu.de/handle/difu/187160Die Arbeit untersucht Ferienzentren der 2. Generation, überdachte Zentralkomplexe mit umfangreicher Freizeitinfrastruktur, die saisonunabhängig einen ganzjährigen Betrieb ermöglichen und zu den Trends im gegenwärtigen Tourismus zählen. Derzeit werden drei Ferienzentren der 2. Generation in Deutschland betrieben: der Center Parcs Bispinger Heide, der Gran Dorado Park Hochsauerland und der Gran Dorado Bungalowpark Heilbachsee. Das durch diese Ferienzentren erzeugte Verkehrsaufkommen setzt sich aus dem Anreise-, Ausflugs-, Tagesbesuchs-, Liefer- und Personalverkehr zusammen. In umfangreichen Befragungen werden der Modal Split ermittelt, die Fahrtenhäufigkeit, die zurückgelegten Entfernungen und die Besetzungsgrade der benutzten Verkehrsmittel. Darauf aufbauend wird ein System von Verkehrskennzahlen entwickelt, das die Verkehrsleistung jedes einzelnen Besuchers in Abhängigkeit vom Betriebskonzept der Ferienzentren errechnet. Es wird nachgewiesen, dass diese Zentren dazu beitragen, verkehrsintensiven Ferntourismus zu vermeiden. Die Sozialverträglichkeit von Ferienzentren der 2. Generation zeigt sich in geringen soziokulturellen Spannungen, differenzierten Auswirkungen auf regionale Bau-, Handels- und Gastronomiebetriebe, positiven Folgen für die kommunalen Haushalte und stark positiven Auswirkungen auf den regionalen Arbeitsmarkt. Es kann nachgewiesen werden, dass die Landflucht durch neu geschaffene Arbeitsplätze verringert und die Wohnqualität der Anwohner durch umfangreiche Freizeitmöglichkeiten erhöht wird. difuFerienzentren als verkehrsfreundliche, umweltfreundliche und sozialverträgliche Lösung.Graue LiteraturDW11108ErholungFreizeitFerienzentrumUmweltverträglichkeitUrlaubsverkehrVerkehrsaufkommenBefragungModal-SplitVerkehrsverträglichkeitSozialverträglichkeit