Genosko, Joachim1998-03-132020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/25834Vorliegende empirische Herausarbeitung der regionalen Differenzierung in Ostdeutschland stützt sich im wesentlichen auf die Arbeitsmarktdaten sowie auf Aussagen über die Infrastruktur. Abgerundet werden diese Aussagen durch Anmerkungen zum Betriebsgründungsgeschehen und zur Wirtschaftsstrukur sowie zur Demographie. Auf das Instrumentarium der Regionalförderung wird man nicht verzichten können, jedoch muß dieses auf die besonderen regionalen Bedingungen (endogene Wirtschaftspotentiale) zugeschnitten werden. So wird z.B. in Nordthüringen der Tourismus als endogenes Entwicklungspotential noch nachhaltiger ins Blicklicht rücken müssen. Der Osten braucht einen verstärkten Einsatz des EU-Instrumentes "Euregiones", um die Grenzen nach Polen und zur Tschechischen Republik für eine staatenübergreifende wirtschaftliche Kooperation durchlässiger zu machen und so die Nachteile aus der peripheren Lage dieser Räume zumindest teilweise abzumildern. Dazu müssen für die "Euregiones" an der Ostgrenze nicht nur neue Impulse kommen, sondern es müssen auch neue Leitbilder (und Finanzierungsmodelle) entwickelt werden, weil die Leitbilder der "traditionellen Euregiones" an der Westgrenze des Bundesgebietes den spezifischen Problemen der Systemtransformation und der östlichen EU-Außengrenze nicht hinreichend gerecht werden. - (n.Verf.)Regionale Differenzierung der Wirtschaftsstrukturen.Aufsatz aus SammelwerkB97060118WirtschaftsstrukturStrukturwandelWirtschaftsentwicklungIndikatorArbeitsmarktInfrastrukturRegionale WirtschaftspolitikRegionalRegionalökonomie