ERTEILT2016-03-112020-04-272022-11-292020-04-272022-11-292016https://orlis.difu.de/handle/difu/260106Wie soll der Zugang von Asylbewerbern und Flüchtlingen zu medizinischen Leistungen, von der Erstaufnahme bis zur längerfristigen Versorgung, geregelt werden und in welchem Umfang könnte eine Einbeziehung in das kassenärztliche Regelangebot erfolgen? Wie können und sollen fluchtspezifische Erkrankungen behandelt werden? Welcher institutionellen und personellen Kapazitäten sowie fachlichen, sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen bedarf es dafür bei Ärzten, Pflegepersonal, Krankenhäusern, Arztpraxen und Behandlungszentren? Die Debatte über diese zentralen gesundheitspolitischen Fragen im Bereich Asyl und Flüchtlinge wird durch die bestehenden rechtlich-administrativen Rahmenbedingungen, die stark gestiegenen Flüchtlingszahlen und die dadurch bedingte höhere Nachfrage nach medizinischen Leistungen bei nicht gleichmäßig wachsendem Leistungsangebot für die Zielgruppen abgesteckt. Dafür sind vor allem folgende Bereiche und Handlungsfelder relevant, die bislang überwiegend, aber nicht nur in die Kompetenzen der Bundesländer und der Kommunen fallen: 1. Die ärztliche Erstuntersuchung von Asylbewerbern in Erstaufnahmeeinrichtungen 2. Der Impfschutz von Asylbewerbern 3. Der Leistungsumfang für Asylbewerber und Flüchtlinge 4. Der praktische Zugang für Asylbewerber zu Gesundheitsleistungen 5. Die medizinische und psychologische Behandlung besonders Schutzbedürftiger 6. Die interkulturellen Kompetenzen im Gesundheitswesen.ALLThemendossier Zugang zu Gesundheitsleistungen und Gesundheitsversorgung für Flüchtlinge und Asylbewerber: Von der Erstversorgung bis zur psychosozialen Behandlung.Graue LiteraturHKT0756ADJS00441Robert-Bosch-StiftungEinwanderungGesundheitGesundheitsplanungFlüchtlingAsylbewerberErstversorgungMedizinische Versorgung