1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261976https://orlis.difu.de/handle/difu/448995Das Schwerpunktthema ,,Politik ohne Stadt-Land-Gegensatz'' mit verschiedenen Beiträgen und Stellungnahmen ,,kompetenter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in der Bundesrepublik'' ist als Reaktion zu verstehen auf den im Jahresbericht 1973-1975 des Deutschen Städtetages vertretenen und in den ,,Grundsätzen kommunaler Wirtschaftsförderung'' (vgl. Der Städtetag 4/1976, S. 195 ff.) wiederholten Standpunkt, daß angesichts des zu erwartenden Bevölkerungsrückgangs nicht weiterhin die Arbeitsplatzentwicklung am regionalen Erwerbspotential orientiert werden solle, denn dies bedeute, daß angesichts des vergleichsweise größeren Geburtendefizits in städtischen Räumen, ,,die großen Zentren und Verdichtungsräume einer Stagnation mit den sich daraus ergebenden politischen und sozialen Konflikten'' anheimzufallen drohen. In diesem Zusammenhang plädiert der Städtetag für eine ,,mäßige Wanderung von Bevölkerung'' in Städte und Verdichtungsbereiche und für eine ,,Konzentration von Bevölkerung und Wirtschaftskraft auf wenige Entwicklungszentren''. Diesem Standpunkt wird in vorliegendem Heft zum Teil heftig widersprochen bzw. werden die den Forderungen des Deutschen Städtetages zugrunde liegenden Annahmen korrigiert.Ländlicher RaumEntwicklungsplanungRegionalpolitikStadt-Land-BeziehungVerdichtungsraumPolitik ohne Stadt-Land-GegensatzZeitschriftenaufsatz025289