Bußmann, Werner1993-03-102020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519920171-5445https://orlis.difu.de/handle/difu/81922In der bayerischen Kreisstadt Erding ist nun ein Weg beschritten worden, der im Rahmen eines weitaus umfangreicheren Vorhabens auch der Geothermie eine Chance eröffnet. Das 60 bis 70 Grad C warme Wasser, 1983 bei einer Bohrung nach Erdöl in 2350 m Tiefe entdeckt, soll ein geplantes großes Geschäfts- und Hotelzentrum mit Wärme versorgen sowie ein angegliedertes Thermal- und Erlebnisbad speisen. Dabei kühlt das Wasser bis auf eine Temperatur von ca. 15 bis 20 Grad C ab und wird dann - entsprechend aufbereitet - in das Trinkwassernetz eingeleitet. Etwa 20 bis 30% des Erdinger Trinkwassers sollen auf diese Weise künftig bereitgestellt werden. Zur Verwertung des warmen Tiefenwassers aus der inzwischen Ardeoquelle genannten Bohrung wurde 1989 der Zweckverband Geowärme Erding gegründet. Hotel, Therme und Zentrum werden auf einem Areal projektiert, das derzeit noch dem Maisanbau dient.Erdwärme aus Süddeutschland.ZeitschriftenaufsatzI9203560ErdwärmeAlternativenergieWarmwasserFernwärmeHotelSchwimmbadThermalbadTrinkwasserversorgungKulturzentrumBauprojektGeothermikGeowärmeTiefbohrungThermalquelleNahwärmeMehrfachnutzungThermalwasser