Block, Martina2007-05-312020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520061860-8884https://orlis.difu.de/handle/difu/161735Das Papier beschreibt eine Untersuchung zum Umfang sowie zur Qualitätssicherung und Evaluation der primärpräventiven Aktivitäten in deutschen Aids-Hilfe-Organisationen. Als Datenquelle diente ein selbst entwickelter Fragebogen, der in allen 119 deutschen Einrichtungen eingesetzt wurde. Die Befragung zeigte, dass Primärprävention bis auf wenige Ausnahmen in allen Aids-Hilfe-Organisationen der Bundesrepublik durchgeführt wird. Der Einsatz qualitätssichernder Maßnahmen erfolgt bereits in großem Umfang. Darüber hinaus wird ein großer Unterstützungsbedarf für deren weiteren Auf- und Ausbau angemeldet. Die Grundeinstellung der Akteure in den Projekten der Deutschen AIDS-Hilfe gegenüber Qualitätssicherung ist sehr positiv. Sie bildet eine solide Basis für deren aktuelle und zukünftige Umsetzung. Von einem Teil der Einrichtungen werden qualitätssichernde Maßnahmen als Mehrbelastung empfunden. Als Hemmnisse für die Umsetzung von Qualitätssicherung werden steigende Arbeitsbelastung, mangelnde Ressourcen und Unsicherheit bei der Anwendung angegeben. Für die Prävention und deren Qualitätssicherung müssen weiterhin angemessene Ressourcen zur Verfügung gestellt werden. Für zukünftige Prozesse der Evaluation und Qualitätssicherung der HIV/Aids-Primärprävention wird eine partizipatorische Vorgehensweise bei der Entwicklung und Implementierung von flexiblen, einrichtungsorientierten Instrumenten, die auf die Vielfalt der Bedürfnisse in den Einrichtungen zugeschnitten sind, vorgeschlagen. difuQualitätssicherung der Primärprävention im Fokus. Eine Untersuchung zu Erfahrungen und Wünschen der AIDS-Hilfen in Deutschland.Graue LiteraturDM07042442GesundheitswesenGesundheitsvorsorgeEmpirische SozialwissenschaftBefragungPräventionErkrankungGesundheitsberatungQualitätssicherungEvaluationAIDS