Articus, Stephan2007-03-162020-01-042022-11-262020-01-042022-11-262007https://orlis.difu.de/handle/difu/139256Unter dem Motto 'Integration gelingt vor Ort' hat am 29.11.2006 in Solingen der 1. Integrationskongress in Nordrhein-Westfalen stattgefunden. In dem Beitrag ist ein Vortrag im Wortlaut abgedruckt, der anlässlich des Kongresses gehalten wurde und die Position des Deutschen Städtetages (DST) widerspiegelt. Es wird ausgeführt, dass eine erfolgreiche Integration angesichts des demographischen Wandels für die Kommunen von zentralem Interesse ist. Zur Verhinderung von Konfliktpotenzialen und sozialen Brennpunkten gilt es, Konzepte zu entwickeln, die die Konzentration von Migranten in bestimmten Stadtteilen, die sprachliche Abschottung und die in einigen Städten zu beobachtende Segregation verhindern. Dabei geht es um Initiativen und Hilfen, die gemeinsam mit den Kirchen, den Wohlfahrtsverbänden, mit Vereinen und Initiativen engagierter Bürger in den unterschiedlichsten Bereichen erbracht werden. Hierzu gehören Bildungserwerb, Sprachkompetenz und Berufsqualifikation mit dem Ziel der erfolgreichen Eingliederung in den Arbeitsmarkt sowie zur Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben. Aber auch die Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik sowie die Wirtschafts- und Kulturförderung müssen ihren Beitrag leisten. In Nordrhein-Westfalen wurde der Stellenwert der Integrationspolitik mit der Einrichtung des ersten Integrationsministeriums in Deutschland klar als eine ressortübergreifende Querschnittsaufgabe definiert. difu1. Integrationskongress Nordrhein-Westfalen - "Integration gelingt vor Ort".ZeitschriftenaufsatzDH11802AusländerIntegrationStadtteilSegregationProblemraumKommunalpolitikKooperationBildungswesenBerufsqualifikationArbeitsmarktIntegrationspolitikQuerschnittsaufgabeStadtentwicklungspolitikDemographischer Wandel