Hermanni, RolfVoigt, Claus1987-04-082020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261986https://orlis.difu.de/handle/difu/530890In Velbert, einer Stadt mit 89.000 Einwohnern und 72 Lichtsignalanlagen, wurde versucht, die Autofahrer durch ein Leuchttransparent aufzufordern, bei "Rot" einer Lichtsignalanlage den Motor abzustellen, um Lärm- und Abgasbelästigung zu vermeiden. Das Leuchttransparent mit den Worten "Bitte Motor abstellen" war mit einer vollverkehrsabhängig geschalteten Signalanlage einer Kreuzung verbunden. Es wurde eingeschaltet, wenn die Wartezeit eines sich bei Rot der Kreuzung nähernden Fahrzeuges noch mindestens 15 sec betrug. Drei Sekunden vor Ende des Rot erlosch die Anzeige. Der Kraftfahrer hatte bis zum Grünanfang noch 6 sec Zeit, um den Motor zu starten. Während der Versuchsperiode haben nur drei Fahrer das nicht geschafft. Die Aufforderung zum Abschalten wurde von rd. 40% befolgt. Der Verkehrsfluss wurde nicht beeinträchtigt. Bei Umrechnung des momentanen Befolgungsgrades auf ein Jahr ergibt sich eine Kraftstoffeinsparung von 3.000 kg Kraftstoff und eine Emmissionsminderung von 1.500 kg CO, 125 kg CH und 5 kg NOx. (-z-)UmweltbelastungVerkehrslärmLichtsignalanlageSchadstoffbelastungMotorabschaltungUmweltpflegeEmissionLärm- und Schadstoffreduzierung an Lichtsignalanlagen durch Motorabstellen. Ergebnisse eines Versuches in Velbert.Zeitschriftenaufsatz117886