Loeber, Ulrich1980-02-032020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261972https://orlis.difu.de/handle/difu/460836Die Arbeit untersucht, in welchem Maße burschenschaftliche Zusammenschlüsse in Gemeinden der Marburger Landschaft seit Ende des 2.Weltkriegs existent waren, welche Organisationsformen sie sich gaben und inwieweit sie als Träger traditioneller Brauchformen fungierten. Die untersuchten Burschenschaften setzten sich aus ledigen, männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammen, mit dem Ziel, Brauchformen zu praktizieren und Geselligkeit zu pflegen. Die Zugehörigkeit zu den Gruppen war entweder qua Status gegeben oder wurde freiwillig gesucht. Die Gruppeneigenschaften waren durch das "Wir-Bewußtsein", die Einheit in Konfliktzeiten und durch Kenntnis und Bewußtsein ihrer Rolle als Brauchformen perpetrierende Gruppen gekennzeichnet. Jede Burschenschaft vermittelte ihren Mitgliedern annähernd gleiche Wissensinhalte, Denkmodelle, Wertüberzeugungen sowie Verhaltens- und Handlungsmuster. ud/difuDorfBurschenschaftBrauchtumFolkloreLandeskulturSoziokulturforschungSoziographieUmfragen zu den dörflichen Burschenvereinigungen in den Gemeinden der "Marburger Landschaft".Monographie038453