Schleicher, Andreas2009-06-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252007https://orlis.difu.de/handle/difu/166633Im Zentrum des Beitrags steht die lokale Verantwortung für Bildung und moderne Bildungssysteme im Zusammenhang mit globalen Herausforderungen. Im oft gelobten Finnland gibt es eine Schulhilfe, die für alles auf kommunaler Ebene verantwortlich ist. Da gibt es keine andere Schule, keine andere Schulform, die Probleme aufnimmt, keine Jugendhilfe oder andere Organisationsträger, sondern eine Einrichtung auf kommunaler Ebene, die sich um die Belange der Menschen kümmern muss. Das Bildungssystem muss erstens die Verbindung unterschiedlicher Qualifikationen fördern, muss junge Menschen in die Lage versetzen, kreativ zu sein, innovativ zu sein. Zweitens gelingt es in in Deutschland nicht, Schüler aller sozialen Kontexte optimal zu fördern. In Deutschland ist der Einfluss von sozialem Hintergrund auf die Bildungsleistung sehr groß. Schulen dürfen keine Minimalstandards, keine Minimalhürden aufbauen, sondern müssen im Grunde Exzellenz definieren, jedem Schüler das Maximum vor Augen halten, Schulen müssen mehr Freiräume und Verantwortung haben, und drittens die Individualisierung von Lernen ausbilden und unterstützen.Anforderungen an eine "neue Bildung". Redigierte Auszüge eines Vortrags auf dem Kongress "Bildung in der Stadt. Kommunale Bildungsverantwortung in Zeiten gesellschaftlichen Wandels" des Deutschen Städtetages am 22. und 23. November 2007 in Aachen.Graue LiteraturZM732AO8DM09030954BildungswesenBildungssystemGemeindeKommunalpolitikKooperationSchuleWeiterbildungBerufsausbildungBildungsreformLernförderungBildungsförderungBildungswegVernetzung