2009-01-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/141801Je älter Abwasserkanalsysteme werden, umso weniger wissen auch die Behörden und die Kanalnetzbetreiber über den Zustand des unterirdischen Bauwerks. Die Stadt Witten verschaffte sich Klarheit, in dem sie den drei Kilometer langen Hauptstrang ihres teilweise hundert Jahre alten Kanalnetzes dreidimensional scannen ließ. Die Aufgabe war, alle Profile im Kanal georeferenziert mit Gauß-Krüger-Koordinaten und im Höhenmaß auf Normalhöhennull zu bestimmen, damit die Daten nach Abschluss des Projektes in das Geographische Informationssystem (GIS) eingelesen werden können. Außerdem sollten die Abschnitte zwischen den Schächten mit einer garantierten Genauigkeit der Punkt-Lage im Kanal von plus/minus fünf Zentimeter und einer Höhengenauigkeit von plus/minus zwei Zentimeter detailliert vermessen werden. In dem Beitrag wird das gewählte Verfahren beschrieben. Nach Abschluss der Vermessung wurde ein umfangreiches Ergebnisprotokoll aus mehreren Einzelposten wie Lageplan, Querprofile, Bauwerk und Schacht erstellt. Damit verfügt die Stadt über eine umfangreiche Datenlage des Hauptsammlers, die es ihr gestattet, zu jedem beliebigen Zeitpunkt Inspektionen problemlos und zeitsparend vorzunehmen.Der Kanalscanner sieht alles. Kanalbau.ZeitschriftenaufsatzDH14344EntsorgungAbwasserKanalisationHauptsammlerVermessungMesstechnikInformationssystemPlanungsgrundlage3D-SystemGeographisches InformationssystemGeodaten