Wentrup, Clemens1980-01-302020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251978https://orlis.difu.de/handle/difu/433854Die Arbeit versucht, anhand von land- und forstwirtschaftlichen Bodenverkäufen aus dem Jahre 1970 in 14 repräsentativ ausgewählten Landkreisen Nordrhein-Westfalens die wichtigsten Bestimmungsgründe für die Preise von land- und forstwirtschaftlich genutzten Einzelgrundstücken zu erforschen und daraus Folgerungen für die Bodenwertermittlung abzuleiten. Nach einer Klärung der zentralen Begriffe (Boden, Bodenpreis, Grundrente, Bodenrendite etc.) und einem historischen Rückblick über die Entstehung der verschiedenen Grundrententheorien und der Methoden zur Bodenwertermittlung entwickelt die Arbeit eine Theorie zur Bodenpreisbildung, die im Ansatz davon ausgeht, daß der Bodenpreis sich als das Produkt von Grundrente und reziproker Bodenrendite darstellen läßt. Unter dieser Voraussetzung ist die Höhe des Bodenpreises durch die gegenwärtige und künftig erwartete Grundrente sowie durch die unterschiedlichen Vorstellungen über eine angemessene Bodenrendite festgelegt. Nachdem für diese bodenpreiserklärenden Variablen externe Bestimmungsgründe ermittelt worden sind, werden Hypothesen zur Bodenpreisbildung formuliert. Diese werden mit Hilfe der aus dem empirischen Datenmaterial stammenden Indikatoren getestet. Anhand der Ergebnisse dieser Analyse werden die Schwierigkeiten einer objektiven Bodenbewertung erläutert und Voraussetzungen für deren Überwindung aufgezeigt. bg/difuBodenpreisbildungBodenwertermittlungBodenmarktBodenrechtLandwirtschaftForstwirtschaftBestimmungsgründe für Bodenpreise. Ein Beitrag zur Klärung der Preisbildung und Wertermittlung auf dem land- und forstwirtschaftlichen Bodenmarkt.Monographie008226