2012-09-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252012https://orlis.difu.de/handle/difu/146902Schnelles Internet ist für Städte und Gemeinden ein unentbehrlicher Standortfaktor. In Baden-Württemberg hat das Engagement des Landes sowie der Städte und Gemeinden zu einer Abdeckung von über 97 Prozent und damit zu einem Spitzenplatz in der Bundesrepublik Deutschland geführt. Dennoch gibt es immer noch Gegenden im ländlichen Raum, wo die Versorgung nicht ausreichend ist. Um die Chancenungleichheit abzubauen, hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz mit der neuen "Breitbandinitiative II Ländlicher Raum Baden-Württemberg" den Grundstein für den weiteren Ausbau der landesweiten Breitbandversorgung gelegt. Ziel dabei ist nicht nur die Grundversorgung, sondern auch in Anbetracht des zunehmenden Bedarfs und zur Sicherung von Arbeitsplätzen im ländlichen Raum der Ausbau von Hochleistungsnetzen. Im Jahr 2012 stehen hierfür 11,7 Millionen Euro zur Verfügung. Die Mittel sollen für die Zukunft verstetigt werden. Nach derzeitigem Kenntnisstand dürften die Kosten für einen flächendeckenden Breitbandausbau jedoch im Milliardenbereich liegen. Ein Großteil der Erschließungskosten muss daher durch die Telekommunikationsunternehmen im freien Wettbewerb erfolgen. Die Erschließung schwach besiedelter ländlicher Regionen stellt sich für viele Telekommunikationsunternehmen als nicht wirtschaftlich dar. Mit der gebietsbezogenen Staffelung der Fördersätze nach Raumkategorien setzt die Landesregierung ein klares Bekenntnis zum Ländlichen Raum, in den der Großteil der Fördermittel fließen wird. Kommunale Zusammenarbeit wird besonders gefördert, denn bei Projekten, die kommunale Grenzen überschreiten, werden die Zuschüsse für den Aufbau der Infrastruktur um 25 Prozent aufgestockt. In dem Themenheft zur Breitbandversorgung sind Beiträge versammelt, die die Rahmenbedingungen und die technischen Möglichkeiten aufzeigen.Breitband. Themenschwerpunkt.ZeitschriftenaufsatzDH19449VersorgungKommunikationstechnologieLändlicher RaumInfrastrukturausstattungStandortfaktorGlasfaserRohrverlegungVerfahrenFinanzierungFörderungsprogrammKommunale ZusammenarbeitBreitbandverkabelungRahmenbedingung