Sternberg, Carsten Bernhard1980-07-112020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261977https://orlis.difu.de/handle/difu/464125Der ,,Verein für bildende Künste in dem Museum zu Karlsruhe'' wurde 1818 gegründet; erstmals wurden die Belange der Kunstliebhaber vor die der Künstler gestellt. Die Gründungsaufrufe sprechen vom ,,Kunstfreund'', der den ,,schönen Genuß zu erlangen'' wünscht; auch ein pädagogisches Anliegen war formuliert ,,Sinn und Liebe für die Kunst'' sollte ,,erweckt'' werden. Somit war der Karlsruher Kunstverein der erste Kunstverein im engeren Sinne (im Unterschied zu Künstlervereinen). Waren die Künstervereine eher die Keimzellen einer oppositionellen Kunst, so die Kunstvereine im Unterschied dazu die ,,Pflegestätten'' der jeweils offiziellen, nicht-avantgardistischen Kunstströmungen. Der Karlsruher Kunstverein steht damit am Anfang einer kunstsoziologisch bedeutsamen Entwicklung. In der vorliegenden Untersuchung wird die Geschichte des Vereins dargelegt, wobei auch soziologische Aspekte berücksichtigt werden, so vor allem die jeweilige soziale Zusammensetzung der Mitglieder. Der Kunstpolitik des Vereins, insbesondere der Beschreibung von Ausstellungen und Jahresgaben, wird besondere Aufmerksamkeit gewidmet. sw/difuKunstvereinKunstpolitikKunstförderungKulturInstitutionengeschichteVereinDie Geschichte des Karlsruher Kunstvereins.Monographie042165